Sicherheit in unsicheren Zeiten

14. September 2020

Nahezu alle größeren wissenschaftlichen Kongresse sind in den letzten Monaten abgesagt oder in einer digitalen Variante abgehalten worden. Jetzt sind auch Live-Kongresse wieder möglich – wenn auch mit Einschränkungen.

Für Präsenzveranstaltungen ab 200 Teilnehmer/innen gilt momentan die Vorgabe, dass ein/e COVID-19 Beauftragte/r bestellt werden muss und ein COVID-19 Präventionskonzept auszuarbeiten ist.

Die beiden Instrumente dienen dazu, das Ansteckungsrisiko mit SARS-Cov-19 so gering wie möglich zu halten, d.h. Teilnehmer/innen sollen sich mit dem Besuch einer Veranstaltung keinem höheren Infektionsrisiko aussetzen als bei sonstigem Kontakt im öffentlichen Raum.

In einem COVID-19 Präventionskonzept geht es unter anderem darum, im Rahmen einer Risikoanalyse neuralgische Punkte einer Veranstaltung zu identifizieren, die eine erhöhte Ansteckungsgefahr darstellen können, bei einem Kongress sind das z.B. Check-in Schalter, Saaleingänge oder Cateringstationen, oder Umstände zu erkennen, die einen ruhigen Ablauf stören können – z.B. kein festgelegtes Prozedere im Fall einer Infektion, schlecht informierte Teilnehmer/innen, die nicht kooperieren, unzureichend geschultes Personal. Nach Identifikation der Schwachstellen, sind Maßnahmen zu erarbeiten, die dem Risikogeschehen entgegengestellt werden – z.B. Wegleitsysteme, Informationskampagnen und Hygienemaßnahmen.

Wir bei Mondial beschäftigen uns intensiv mit diesen Vorschriften und setzten uns mit diversen Konzepten auseinander. Einige Kollegen bzw. Kolleginnen haben sich bereits zum COVID-19 Beauftragten ausbilden lassen und wir sind auch gerade dabei, erste umfassende Präventionskonzepte zu schreiben.

So aufregend und bereichernd sich die digitale Kongresswelt in diesen Monaten auch darstellt, so freuen wir uns doch sehr, dass auch wieder wissenschaftlicher Austausch von Mensch zu Mensch eine Alternative ist.

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