Kongresse bringen Mehrwert für Wien

20. Dezember 2018

Nächtigungszahlen und Kaufkraft von Kongressteilnehmern sprechen eine klare Sprache zugunsten einer Destination. Es gibt jedoch noch weitere Vorteile, die selbst der kleinste wissenschaftliche Kongress mit sich bringen kann und die sich nicht so leicht messen lassen: Stärkung Wiens als Wissenschaftsstandort, internationaler Austausch und Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung.
 
Das Kongressorganisationsbüro Mondial Congress & Events beobachtet diesen Nutzen hautnah: „2018 haben wir allein in Wien an zehn wichtigen medizinischen Kongressen mitgewirkt, die das wissenschaftliche Umfeld und teilweise auch die Wahrnehmung spezieller Krankheiten in der Bevölkerung maßgeblich beeinflusst haben,“ spricht Managing Director Stefan Walter aus Erfahrung.
 
Hochkarätige D.A.CH. Kongresse wie der deutsche Krebskongress DGHO oder die Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) dienen unter anderem dem Austausch im deutschsprachigen Raum. Das mit knapp 150 Teilnehmern deutlich kleinere Chinese-German Lung Cancer Forum generierte zwar weniger Nächtigungen, legte aber den Grundstein für wichtige Forschungskooperationen zwischen Universitäten in China und Österreich, so Walter.
 
Der European Congress on Obesity im Mai lockte Fernsehteams an und war begleitet von Publikumsaktionen, die das Bewusstsein über Adipositas unter Österreichern stärken sollten. Auf großes Medieninteresse stieß auch die United European Gastroenterology Week im Oktober – eine Pressemeldung zum Thema Mikroplastik ging innerhalb von wenigen Stunden um die ganze Welt.
 
Der Einblick der Kongressprofis zeigt auf, was Leute vom Fach schon längst vermuteten: Kongresse sind gut für eine Destination, nicht nur auf der Zahlenebene.
 
Dieser Artikel wurde ursprünglich Anfang Dezember 2018 auf der Website des Vienna Convention Bureau veröffentlicht.

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